8/05/2011

unsere existenz ist ein ganzer kosmos von nicht-wissen. im grunde haben wir ein scheißleben, denn der tod ist das ende, und das ende ist  dadurch immer schlecht. alles, was wir tun können, ist, zu verdrängen und zu hoffen, dass es irgendwie doch nicht so schlimm ist. unsere aufgabe kann nur sein, unser nichtwissen zu verleugnen. wir müssen es vergessen, um nicht durchzudrehen. wir müssen loslassen. wir müssen uns dem leben hingeben, uns ihm schutzlos ausliefern, um nicht verrückt zu werden. unsere fähigkeiten als menschen sind begrenzt. wir können nur ein wenig fernsehen, vögeln, ausgehen und ein bisschen kunst schaffen, oder wahrscheinlich sind mozarts requiem oder ein hamlet vom weltraum aus  betrachtet auch nur scheiße, menschliche scheiße, über die jedes höhere wesen oder jeder außerirdische nur den kopf schüttelt. also, was soll man tun? sich volldröhnen? umbringen? fernsehen und hoffen, dass es mit anstand vorbeigeht? lachen glaube ich, ist richtig. lachen ist was tolles, das beste vielleicht. und natürlich .lieben, wenn man das glück hat jemanden zu finden, der diese gefühle wert ist. liebe und lachen sind vielleicht die perfektesten formen von verdrängung.

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