5/05/2011

21. märz, 20.43 uhr

"heute abend ist es bewölkt. ich hoffe, dass die wolken die traurigkeit und einsamkeit der menschen einfach überdecken und mitnehmen."

ich habe viele unersetzliche leben und viele tränen verloren. die menschen, die überhaupt nur durch das meer existieren, starben ausgerechnet durch das meer. aber jetzt ist das meer unglaublich still. die sonne glitzert auf der meeresoberfläche, und ein frühlingswind zieht vorüber. die stadt, in der ich aufgewachsen bin, hat sich in eine schutthalde verwandelt. aber irgendwann, so wie sich das meer dramatisch verwandelt hatte, wird sich auch die stadt wieder in eine stadt verwandeln, in der ein frühlingswind weht. daran glaube ich.

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